E-Bike Reichweite

Wie weit komme ich mit einem E-Bike und wie kann ich die Reichweite erhöhen?

Was bedeutet Reichweite bei einem E-Bike?

Die E-Bike Reichweite gibt an, welche Distanz du mit einem vollem Akku zurücklegen kannst. Sie wird beeinflusst von unterschiedlichen Faktoren, wie der gewählten Unterstützungsstufe und dem Reifendruck. Es ist wichtig, dass du weißt, welche Reichweite dein E-Bike hat. Erst dann kannst du die Entfernung besser einschätzen.

Wie wird die Reichweite von QWIC E-Bikes bestimmt?

Die Tests, die wir durchgeführt haben, um die Reichweite unserer E-Bikes anzugeben, wurden in flachem Gelände bei Temperaturen von ca. 20 °C, einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h und einem Gesamtgewicht von ca. 75 kg auf dem E-Bike durchgeführt. In der Realität ist es jedoch nicht so einfach, einen genauen Bereich für die Entfernung festzulegen. Die Reichweite eines E-Bikes hängt nämlich von vielen Einflussfaktoren ab. Diese Faktoren haben mit dem E-Bike an sich, dem Fahrer und äußeren Umständen zu tun.

Gerade weil es so viele Faktoren gibt, die die Reichweite beeinflussen, gibt es auch viele Möglichkeiten, diese zu fördern. Auf dieser Seite findest du die Einflussfaktoren sowie 5 Tipps, um die Reichweite deines E-Bikes zu erhöhen.

6 Einflussfaktoren auf die Reichweite

1. Gewicht
Das Gesamtgewicht des Fahrers und des Gepäcks verringert die Reichweite. Je schwerer das Gesamtgewicht ist, desto kürzer ist die Reichweite. Wenn du beispielsweise 10 kg Lebensmittel mit deinem E-Bike transportierst, kann sich die Reichweite um 10 % verringern.

2. Motor
Wie sparsam läuft der Motor deines E-Bikes? Bei höherer Motorleistung entleert sich der E-Bike Akku schneller.

3. Akku
Mit einer hohen Kapazität des Akkus können mehr Kilometer zurückgelegt werden. Mit zunehmendem Alter des Akkus nimmt die Kapazität jedoch ab.

4. Reifendruck
Der perfekte Reifendruck wirkt sich positiv auf die Reichweite aus. Das liegt daran, dass der Rollwiderstand dann gering ist. Auf einem E-Bike merkt man es nicht sofort, wenn die Reifen langsam Luft verlieren. Weiche Reifen verringern jedoch die Reichweite erheblich.
Du kannst den empfohlenen minimalen und maximalen Reifendruck an den Seiten des Fahrradreifens ermitteln und bei Bedarf aufpumpen. Vergiss nicht, deine Reifen alle zwei Wochen zu überprüfen.

5. Schalten
Die Art und Weise, wie du schaltest, beeinflusst die Reichweite deines E-Bikes. Schalte erst in den nächsten Gang, wenn du die richtige Trittfrequenz erreicht hast. Auf diese Weise arbeitet der Motor weniger hart.

6. Unterstützungsstufe
Je höher die Unterstützung ist, desto mehr Energie benötigt der Akku. Darüber hinaus hat auch dein eigener Krafteinsatz einen großen Einfluss. Bei zwei vergleichbaren E-Bikes mit derselben Einstellung kann eines davon immer noch eine höhere Reichweite haben, wenn mehr selbst getreten wird. Allgemein gilt: Je leichter sich das Radfahren anfühlt, desto mehr Energie wird verbraucht.

Externe Einflussfaktoren

Landschaft
Die Landschaft, in der du fährst, bestimmt teilweise die Reichweite deines E-Bikes. Flache Strecken erfordern beispielsweise weniger Akkukapazität als hügelige Gebiete. Dies gilt auch für den Zustand der Straße.

Stadt oder Land
In der Stadt musst du viel häufiger anhalten und starten, da mehr Ampeln oder Zebrastreifen vorhanden sind. Weil du häufiger neu starten musst, ist mehr Akkukapazität erforderlich.

Wetterverhältnisse
Rückenwind oder Gegenwind können einen großen Einfluss auf die endgültige Reichweite deines E-Bikes haben.

Temperatur
Temperaturen unter 20 °C wirken sich negativ auf die Kapazität des Akkus und damit auch auf die Reichweite aus. Faustregel: Bei jedem Grad unter 20 °C nimmt die Akkukapazität um 1 % ab. Wenn es draußen 7 °C ist, arbeitet der Akku also 13 % weniger gut.

5 Tipps für mehr E-Bike Reichweite

Tipp 1: Effiziente Nutzung des Motors
Nutze den Motor nicht unnötig. Du kannst mehrere Kilometer gewinnen, wenn du aus eigener Kraft fährst. Stelle dafür die Tretunterstützung auf eine niedrigere Stufe oder schalte sie ganz aus. Das bietet sich vor allem dann an, wenn du Rückenwind hast oder bergab fährst.

Tipp 2: Beim Anfahren keine oder wenig Tretunterstützung
Wenn du aus dem Stillstand heraus anfährst, braucht das relativ viel Energie von deinem Akku. Wenn du also selber anfahren kannst, solltest du das auf jeden Fall tun. Stelle die Tretunterstützung niedriger ein oder ganz aus und stelle den leichtesten Gang ein. So kommst du trotzdem noch einfach und zügig in die Gänge.

Tipp 3: Kleinere Gänge an Ampeln und Hügeln
Du kannst die Gänge deines E-Bikes ein bisschen mit denen eines Autos vergleichen. Genau wie bei einem Auto sollte man an einer Ampel oder beim bergauf Fahren in einen leichteren Gang schalten. Danach kannst du jederzeit wieder in einen höheren Gang schalten.

Tipp 4: Nimm dein Ladegerät mit
Während einer längeren Reise ist es ratsam, ein Ladegerät mitzunehmen. Bei den QWIC Premium i Modellen hast du die Möglichkeit, ein extra schnelles Ladegerät zu kaufen. Dieses lädt den Akku doppelt so schnell auf.

Tipp 5: Investiere in einen zusätzlichen Akku
Wenn du dein E-Bike für eine lange Radtour verwenden möchtest, kann es nützlich sein, einen zusätzlichen Akku zu kaufen. Das ist zwar meist nicht notwendig aber gerade dann praktisch, wenn es unterwegs nicht viele Gelegenheiten zum Aufladen gibt.

Hast du noch mehr Frage zu E-Bikes?

Du willst mehr über technische Details deines QWIC E-Bikes wissen? Wir haben eine Liste von häufig gestellten Fragen, unter denen du bestimmt Antworten auf deine Fragen findest. Oder schau auf unserem Blog vorbei. Dort veröffentlichen wir auch interessante Beiträge und Neuigkeiten rund um E-Bikes.

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